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Unser Konzept ist:

ganzheitlich, patientenzentriert und pragmatisch

SAMPT ist derzeit das einzige muskuluskelettale Konzept in Deutschland dessen Clinical Reasoning sich offiziell an Prof. Peter O`Sullivans`s Cognitive Functional Therapy (CFT) orientiert.

CFT ist ein patientenzentriertes, biopsychosoziales Konzept für Menschen mit muskuloskelettaler Schmerzen und Einschränkungen, das verhaltenstherapeutische Ansätze integriert, um sich selbst zu managen. Der Ansatz basiert auf den derzeit besten wissenschaftlichen Erkenntnissen und setzt die universellen Empfehlungen für einen biopsychosozialen Versorgungsansatz in die Praxis um. CFT unterscheidet sich von traditionellen Behandlungsansätzen dadurch, dass es ganzheitlich auf die breite Palette individueller Faktoren eingeht, die zu anhaltenden Schmerzen und Behinderungen führen können, wie z. B. negative Überzeugungen über Rückenschmerzen, emotionale Belastung und nicht hilfreiche Verhaltensreaktionen auf Schmerzen wie Bewegung und Aktivitätsvermeidung. Die gradlinige und zielgenaue Struktur dieses Konzeptes erlaubt es auch sehr komplexe Fälle muskuloskelettaler Schmerzen konkret zu analysieren und somit eine klar definierte physiotherapeutische Diagnostik zu erstellen. Auf dieser Grundlage kann eine individuelle und zielgenaue Therapie aufgebaut werden, die nicht nur körperlich (bio-medizinisch) sondern ganzheitlich (bio-psycho-sozial) und effektiv ist.

Der Weg zu einer mechanismen basierten Therapie

Obwohl wir immer mehr über die Vielschichtigkeit muskuloskelettaler Schmerzen und Bewegungsstörungen wissen, scheinen die Behandlungsstrategien unserer Gesundheitssysteme zur Bekämpfung von Schmerz und Chronifizierung nicht effektiver zu werden, sondern nur teurer. Ärzte und Physiotherapeuten lernen in Studium/Ausbildung die vielen verschiedenen Faktoren, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Schmerzen am Bewegungsapparat eine Rolle spielen, kennen. Allerdings zeigen Studien, dass Kliniker im praktischen Alltag nicht, oder nur unzureichend in der Lage sind individuell zu beurteilen, welche Faktoren am einzelnen Patienten genau entscheidend sind. Es wird (zurecht) von uns verlangt in einem bio-psycho-sozialen Kontext zu arbeiten, aber bisher fehlen uns offensichtlich die Strategien das auch zielsicher und effektiv umzusetzen. Obwohl bekannt ist, dass der Zusammenhang zwischen strukturellen Schäden am Bewegungsapparat und Schmerzen nur sehr gering ist, liegt immer noch ein erheblicher Fokus der Diagnostik auf der Bildgebung. Funktionelle Aspekte beruhen immer noch häufig auf Annahmen wie Fehlstellungen von Gelenken und Faszien, Blockaden, Instabilitäten, schwacher Rumpfmuskulatur etc.Die Behandlungsansätze sind somit häufig überholt und sehr eindimensional. Zeigen die biomedizinischen Therapien keinen Erfolg, werden sie oft durch psychosoziale Hypothesen und Strategien ersetzt, die auf allgemeiner Aufklärung und Edukation basieren, den Patienten jedoch meist keine Kontrolle über ihre Schmerzen ermöglichen. 

 

Durch den multidimensionalen Ansatz der CFT-Methode können wir die vielschichtigen Faktoren unserer Patienten erfassen, verständlich und konkret auf den Punkt bringen und zielführend therapieren. Die patientenzentrierte Kommunikation ist dabei von zentraler Bedeutung. Patienten werden ermutigt "ihre Geschichte zu erzählen" - eine persönliche Erzählung ihrer Schmerzreise, ihrer Bedenken, welche Punkte ihrer Geschichte für sie wichtig waren und was für Prioritäten sie haben.  Dieser Ansatz bildete die Grundlage für einen individualisierten Behandlungsplan, der sich an den Zielen des Patienten orientiert und drei großen Komponenten beinhaltet:

Dem Schmerz einen Sinn geben

Eine Neukonzeption des Schmerzes aus einer biopsychosozialen Perspektive, erläutert anhand der Erfahrungen der eigenen Geschichte des Patienten.

Kontrolle über den Schmerz gewinnen

Anleitung von Schmerz- und Bewegungskontrollstrategien, um das Selbstvertrauen der Menschen zu stärken, sich wieder an geschätzten Aktivitäten (körperlich, beruflich, sozial usw.) zu beteiligen.

Änderungen des Lebensstils

Förderung einer positiven körperlichen, sozialen und psychischen Gesundheit.

Es liegt uns am Herzen klarzustellen, dass wir - außer Prof. Wim Dankaerts natürlich - weder CFT-Therapeuten sind, noch dieses Konzept kopieren wollen. Vielmehr wollen wir den Clinical-Reasoning-Rahmen dieser Methode in eine moderne Manuelle Therapie- Ausbildung integrieren

Ausbildungsleiter

Klaus Orthmayr

Referent CFT-Kurse

Prof. Wim Dankaerts

Leiter ärztlicher Unterricht

Dr. med. Mathias Rosenbaum

Dozent Zertifikatsausbildung MT

Andreas Wimmer

Dozent Zertifikatsausbildung MT

Peter Gruhn

Ärztlicher Leiter

Dr. med. Stefan Heidersdorf

Kontakt

Klaus Orthmayr
SAMPT
Brunnsiepen 1
45259 Essen

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